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#trotzcorona Buchtipp 50

Wenn ihr heute auf eurem Spaziergang, beim Weg zur Arbeit, ins Büro oder zum Einkaufen an einem Kiosk vorbeigekommen seid, dann habt ihr sie vielleicht gesehen: Olga. Olga ist nämlich Kioskfrau. Sie liebt ihren Beruf, der Kiosk ist ihr Leben. Sie kennt alle Kunden beim Namen und weiss, was sie brauchen: ein Wasser ohne Kohlensäure für den Läufer, Schminktipps für die Dame mit LIebeskummer und einen Lolli für das schreiende Mädchen. Nur manchmal, am Abend, wenn alle Leute zuhause und der Kiosk geschlossen ist, dann träumt sich Olga weit weg. Sie liest in Zeitschriften von fernen Ländern und hört im Traum das Meer rauschen. Doch das mit dem ans Meer reisen ist gar nicht so einfach, denn Olga ist- man kann es nicht anders sagen- mit ihrem Kiosk verwachsen. Doch als eines morgens von einer Minute auf die andere Olgas Leben ganz plötzlich auf den Kopf gestellt wird, kann aus diesem Traum vom Meer vielleicht doch noch Realität werden.... Anete Meleces poetisches Bilderbuch «Kiosk» kommt mit wenig Worten aus, dafür mit eindrücklichen und aussagekräftigen Bildern. Beinahe comichaft wird Olgas Geschichte erzählt. Eine Geschichte von Sehnsüchten, Träumen und Wünschen, die zeigt, dass ein vermeintliches Unglück sich manchmal auch in ein riesiges Glück verwandeln kann! Vielleicht können wir ein bisschen etwas von Olgas Geschichte in unseren Alltag mitnehmen, der auch ziemlich auf den Kopf gestellt wurde. Und vielleicht finden wir bei all den Problemen, Sorgen und Ängsten, die das Virus mit sich bringt, irgendwo versteckt auch kleine oder grössere Glücksmomente, die es ohne das Virus nicht gegeben hätte!

Veröffentlicht am 06.05.2020

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