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Von Blumen mit Zauberkraft, einer 'Ratte', Hunden mit Geheimbotschaften und hinterlistigen Gescchäftspraktiken

Die Buchtipps von heute führen uns weit weg von hier, in das riesige, viefältige und beeindruckende Amazonasgebiet. In Peru treffen wir im Buch «Der Ruf des Schamanen» auf Laila und El Rato, Freunde, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Laila ist gut behütetes Einzelkind eines finnischen Diplomatenehepaars, El Rato ein Waisenjunge, der seine Kindheit im Krankenhaus verbringt, als Ziehsohn des Chefarztes. Und in diesem Krankenhaus treffen die beiden ungleichen Jugendlichen aufeinander. Laila ist dort für eine Abklärung, ihre Augen werden immmer schlechter und niemand weiss, warum. Die Diagnose, welche Laila schliesslich erhält, ist für die ganze Familie und auch für El Rato, mit dem sie sich angefreundet hat, ein Schock: sie leidet an einer unheilbaren, degenerativen Krankheit, es bleiben ihr höchstens noch ein paar Jahre zu leben, vielleicht auch nur Monate. So schnell möchte sich Laura nicht mit der Diagnose abfinden und als sie in der Krankenhausbibliothek das Tagebuch eines Arztes, der früher auch an der Klinik tätig war, entdeckt und darin von einer magischen Blume liest, welche alle Krankheiten heilen kann, ist für sie klar: an diese eine Hoffnung muss sie sich klammern, die Blume, die ihr helfen kann und den Schamanen, der sich damit auskennt, unbedingt finden. Und so macht sie sich zusammen mit El Rato heimlich auf eine abenteuerliche und zum Teil hoch gefährliche Reise mitten in den Amazonas auf. Die beiden entgehen knapp einem Anschlag und geraten auch sonst in manche brenzlige, lebensgefährliche Situation. Doch sie lassen sich von nichts und niemandem aufhalten, denn für Laila hängt das Leben davon ab, dass sie die Blume und den Schamanen findet. Ob die Reise von erfolgt gekrönt ist? Lest selbst!

Auch bei den «Amazonas-Detektiven», der neuen Reihe von Antonia Michaelis geht es nicht gerade zimperlich und oft ziemlich gefährlich zu und her. Wir starten in Manaus, wo Pablo ganz allein als Strassenjunge in einer alten Ruine lebt. Jeden Freitag kriegt er Besuch von seinem Freund Miguel, einem Studenten, der im immer interessante Dinge aus der Welt der Erwachsenen erzählt und ihm etwas zu essen mitbringt. Doch eines Tages taucht statt Miguel ein Hund bei Pablo auf, unter sein Halsband geklemmt eine Nachricht: Hilf mir! Der Hilferuf muss von Miguel stammen! Ob er entführt worden ist? Pablo hat mitbekommen, dass er und seine Freunde gegen einen Staudamm demonstrieren wollte, der mitten im Amazonas gebaut werden soll und für den viel Wald gerodet werden muss. Ob Miguel deswegen in Schwierigkeiten steckt? Gemeinsam mit Ximena, einem gleichaltrigen Mädchen aus gutem Hause und ebenfalls so etwas wie eine Freundin, macht Pablo sich auf eine lange, gefährliche Reise mitten in den Amazonas-Regenwald in völlig unbekanntes Gebiet. Wir machen uns mit ihnen auf den Weg und lernen verschiedene Bewohner des Regenwaldes kennen, erfahren, wie die Einheimischen in den Wäldern leben, wieso die Studenten sich gegen den Staudamm wehren- und wer hinter der Entführung steckt.

Beide Bücher ziehen den Leser von Beginn an in ihren Bann, sind atmosphärisch dicht und spannend geschrieben und geben Einblick in eine unbekannte Welt!

Veröffentlicht am 22.05.2021

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